Welche Tischplatte für Outdoor?
Wenn der Frühling kommt, freuen sich sowohl die Gastronomen als auch die Gäste darauf, draußen zu sitzen. Dann müssen sich die Gastronomen und Hoteliers natürlich für eine Tischplatte und ein Gestell entscheiden, wenn sie neue Tische brauchen.
Die Frage nach den Gestellen ist nicht kompliziert, denn sie sind meist aus pulverbeschichtetem Eisen oder Aluminium gefertigt. Abgesehen von der Galvanisierung gibt es wenig zu bedenken.
Aber bei den Tischplatten ist es sehr kompliziert. Wenn wir uns die Alternativen ganz grob ansehen, können wir sie wie folgt zusammenfassen
- Kunststoff
- Glas
- Metall
- Kernplatten
- Holz mit Marmoreffekt
- Furniertes Holz
- Marmor
- Massivholz
Vorerst müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir diesen Artikel nach unserem Geschmack verfassen. Das heißt, die Hintergründe sind natürlich sachlich, aber was wir hier nennen, sind unsere Empfehlungen, die sich auf unsere Art beziehen.
Kunsstoff
Aus diesem Grund kommen Kunststoffplatten, die uns billig erscheinen, für uns nicht in Frage. Keine Chance.
Glasplatten
Glasplatten sind für den Hausgebrauch eigentlich in Ordnung, aber für Gastronomie und Hotels finden wir sie nicht sehr angenehm, wenn es um den Außenbereich geht.
Für Innenräume oder Wintergärten passen sie je nach Einrichtung ganz gut. Natürlich kann oder sollte man im professionellen Bereich gehärtete Glasplatten bevorzugen.
Metall-Tischplatten
Tischplatten aus Metall finden wir gerade noch an der Grenze zwischen billig und gut genug. Tatsächlich können Metallplatten, abgesehen von der billigen Wirkung, auch wegen der hohen Wärmeleitung recht problematisch sein. Dennoch kann man nicht ausschließen, dass aus Metall etwas sehr Kreatives gemacht werden kann. Mehrere Lackierungsmöglichkeiten sorgen für etwas Schönes.
Wie gesagt, es ist nicht schwarz oder weiß, aber von Kunststoff-, Metall- und Glasplatten würden wir gerne Abstand nehmen. Vor allem, wenn es um hochwertige Outdoor-Tischplatten für den professionellen und privaten Bedarf geht.
Kernplatten
Kernplatten oder HPL (High Pressure Laminate) sind im Trend und haben viele technische Vorteile. Sie sind leichter, dünner und stabiler als Marmor und Holz. Das ist besonders wichtig, wenn die Tische einen Klappmechanismus haben sollen, wie es in der Außengastronomie üblich ist. Massivholz und Marmorplatten sind für solche Mechanismen zu schwer und halten den täglichen seitlichen Belastungen nicht gut stand.
Ein weiterer wichtiger Vorteil könnte die Farbbeständigkeit sein. Marmor kann unter Sonneneinstrahlung Farbabweichungen zeigen.
Wie der hohe UV-Schutz darf die Hitzebeständigkeit nicht vergessen werden.
Wir sind keine Freunde der Begriffe -wie Marmor oder -Marmor-Optik-. Wenn sie besser sind als Marmor, warum sollten diese Platten dann wie Marmor aussehen? Eine Imitation bringt keinen Vorteil für die Einrichtung.
Wenn Sie von den Vorteilen von Kernplatten begeistert sind, wäre unsere Empfehlung, eine Platte mit einer ausgeprägten Textur oder einem Dekor zu wählen.
Holz in Marmoroptik
Holz in Marmor- oder sonstiger Optik ist eine MDF-Platte mit einem dekorativen Druck auf der Oberseite und eignet sich im Gegensatz zu Kernplatten nicht für den Außenbereich. Sie werden schnell schlecht.
Wir empfehlen sie nicht, aber wenn es sein muss, sind Unifarben der Marmoroptik vorzuziehen, aus demselben Grund, den wir oben genannt haben.
Marmor
Marmorplatten sind heutzutage meist 2 cm dick. Dies ist fast zu einem Industriestandard geworden, weil sonst die Platte mit einer Stärke von 3 cm etwa 30 % teurer und schwerer wäre. Eine 3 cm starke Platte könnte auch für ein normales Gestell ziemlich schwer sein. Die Folge ist natürlich eine kürzere Lebensdauer des Gestells.
Außerdem muss man natürlich bedenken, dass die Tische nicht leicht zu bewegen sind. Je nach Bedarf kann das ein großer Nachteil sein. Verärgerte Mitarbeiter versus Marmorvergnügen.
Doch der Gewicht ist auch gut für einen Tisch. Schwere Tische kippen nicht leicht um.
Ein weiterer Nachteil von Marmor könnten die Farbveränderungen sein. Vermutlich bevorzugen viele Betriebe aus diesem Grund weiße Steine.
Außerdem reflektieren weiße Steine die Sonne besser und kleine Kratzer usw. sind auf solchen Platten schwerer zu sehen.
Wenn man es auch als Nachteil erwähnen wollte, könnte man sagen, dass die Preise für Marmor sehr unterschiedlich sind. Es gibt sehr teure Steine und auch günstige. Das hängt natürlich nicht von willkürlichen Gründen ab. Im Prinzip bestimmen 3 Faktoren den Preis eines Natursteins.
a- die Größe des sauberen Blocks
b- der Aufwand der Bergung
c- Transportkosten
Blockgröße
Der erste Grund ist bei einem kleinen Tisch, wie z.B. einer Größe von 60x60cm oder 70x70cm, meist kein großes Problem. Bei größeren Esstischen kann er sich jedoch sehr stark preissteigernd auswirken.
Dennoch muss man sagen, dass es sehr billige Steine z.B. aus dem Iran gibt, die auch in solchen Größen mit Epoxid gefüllt sind, weil sie keine ausreichend große, homogene Oberfläche haben können.
Aufwand
Der Aufwand für die Bergung ist einerseits etwas sehr Rationales, andererseits aber auch etwas Fiktives. Grob kann man sagen, dass die besten Marmorproduzenten der Welt Spanien, Italien, Griechenland, Türkei, Iran, USA, Indien und China sind.
Je nach Art des Steins kann ein Block leichter vom Berg getrennt werden. Sehr groß und als Ganzes. Bei manchen Steinen ist es eine harte Arbeit, einen guten Block abzubauen, und bei manchen Steinsorten könnte es unmöglich sein, mehr als kleine Blöcke zu bekommen.
Das andere preissteigernde Element, das wir in gewissem Maße als fiktiv bezeichnen, sind natürlich die Löhne und Preise im Herstellungsland.
In Spanien kann die gleiche Arbeit viel mehr kosten als in Indien. Auch die Kosten für den Berg oder die Arbeitssicherheit usw. ändern sich bereits enorm.
Es gibt zum Beispiel einen grünen Marmor, den wir unter dem Modellnamen Safari führen, der aber ursprünglich India Green Marble heißt. Der Stein ist sehr schön und sanft, aber auch preisgünstig.
Transport
Natürlich spielen auch die Transportkosten eine Rolle bei der Bestimmung des Preises. Selbstverständlich kosten die Marmorsteine aus der Türkei in der Türkei weniger als anderswo und in Griechenland die Steine aus Griechenland ebenso.
Im Allgemeinen sind die Entfernungen in Europa akzeptabel und haben keine enorme Auswirkung auf den Preis, aber die Transportkosten für einen Stein aus den USA oder China haben einen größeren Preisanteil.
Marmor, der Königliche
Kommen wir nun zu den Vorteilen von Marmor. Die ersten drei Vorteile sind die Königsklasse des Marmors.
Marmor sieht hochwertig aus. Das ist er.
Ein Naturprodukt. Er ist.
Haltbar. Das ist er.
Vom Gefühl und Geschmack her passt eine Marmorplatte zu fast jedem.
Deshalb ist Marmor eines der am meisten imitierten Produkte der Natur.
Marmor hat ein großes Einsatzgebiet. Vom Tisch bis zum Bad oder zur Treppe kommt Marmor in Frage.
Die Eigenschaften des Marmors sind wichtig für diese Entscheidung. Für manche Bereiche, zum Beispiel Treppenstufen oder Böden, werden härtere Steine benötigt. Sogar Granit könnte für stark frequentierte öffentliche Bereiche besser sein, aber für eine Tischplatte ist das unwichtig, also ignorieren wir Granit in diesem Artikel.
Wenn wir zu den Outdoor-Tischplatten zurückkommen, können wir sagen, dass die Outdoor-Helligkeit hier für Ihren Geldbeutel dient.
Wieso das? Da die Adern bei starkem Licht weniger sichtbar werden, reichen herkömmliche Modelle völlig aus.
Sie müssen sich auch keine Gedanken über ein etwas graueres Schwarz machen, das sich zum Beispiel stark auf den Preis auswirken könnte, wenn Sie strikt auf ein dunkles oder reines Schwarz setzen.
Massivholz-Tischplatten
Ein Nachteil von Holzplatten könnte der Pflegebedarf sein. Aber für einen solchen Geschmack kann man die Tische ja einmal in ein oder zwei Jahren wachsen, oder?
Holz ist warm, Holz ist Holz.
Der Mensch ist auf Bäume angewiesen und Holz ist das Nebenprodukt von ihnen. Deshalb ist Massivholz wohltuend und für unser Leben geeignet.
Das Problem dabei könnte sein, dass nur einige Holzarten für den Außenbereich geeignet sind. Wenn Sie mehr darüber wissen wollen, können wir Ihnen diesen Artikel empfehlen. Wie in dem Artikel erwähnt, sind Iroko und Teakholz am besten für den Außenbereich geeignet.
Aber mit Hilfe der heutigen Mittel ist es natürlich durchaus möglich, eine Holztischplatte vor den Einflüssen der Natur zu schützen.
Das ist vor allem bei den furnierten Platten wichtig. Sie haben in der Regel MDF-Platten unter dem Furnier, die für den Außenbereich nicht geeignet sind.
Es kann natürlich sehr schwierig sein, die Feuchtigkeit zu blockieren, die von den Seiten oder von einer beschädigten Stelle in der Platte eindringt und alles ruiniert. Das kann natürlich verhindert werden, aber es ist nicht leicht zu sagen, ob ein solcher Aufwand sinnvoll ist.
Am besten ist es, auf furnierte Tischplatten für den Außenbereich zu verzichten und Massivholzplatten zu bevorzugen.
Die Tischplatten können verschiedene Modelle und Farben haben.
Grundsätzlich muss eine Holztischplatte nicht in ihrer natürlichen Farbe sein. Es kann ein etwas dunkleres Wachs verwendet werden, das die Maserung erhält. Neben der Farbe, kann eine Holztischplatte durch die Kombination ihrer Lamellen einen anderen Geschmack haben.
Sicherlich ist die Maserung das stärkste Merkmal von Naturholz, das es einzigartig und keineswegs monoton macht.
Das Beste an einem massiven Holztisch ist, dass keine Zauberei nötig ist, um von den Leuten gemocht zu werden.
Holztische können sehr lange halten, ohne an Qualität zu verlieren.
Sie haben sicher auch schon Outdoor-Tische mit schmalen Abständen zwischen den Latten gesehen. Vor allem, wenn Sie einen Holztisch an einem wenig sonnigen und feuchten Ort verwenden wollen, z. B. in einem kleinen Garten mit Bäumen, sollten Sie diese Struktur für wichtig halten. Die Lattenabstände dienen der Belüftung, so dass die Tischplatte nicht immer feucht bleibt.